Rhododendron

Bei LuxuryTrees® bieten wir Ihnen eine große Auswahl wunderschöner Rhododendren für jeden Anspruch an. Wählen Sie zwischen immergrünen und laubabwerfenden Sorten oder suchen Sie hinsichtlich der Blüten nach Ihrem Favoriten. Gern beraten unsere Experten Sie.

Übrigens bieten wir Ihnen ausschließlich eine gute Qualität an, die wir durch die gezielte Suche in den besten Baumschulen der Welt erreichen.

Gartenbaeume

ie Rhododendren, die etwa 1.000 Arten umfassen, gehören zu den Heidekrautgewächsen. Verbreitet ist der Rhododendron vom Hochland von Tibet, über den tropischen Regenwald bis hin in die subtropische Tundra. Dies lässt erahnen, dass sämtliche Pflanzenarten unterschiedliche Ansprüche an die Umgebung sowie Pflege stellen.

Es handelt sich bei den Rhododendren meistens um immergrüne Sträucher. Dennoch gibt es auch einige Arten, die zu den Bäumen zählen sowie Sträucher, die ihr Laub abwerfen.

Hinsichtlich der Rhododendron-Sorten, muss man zwischen diesen vier Gruppen unterscheiden:

  1. „Echte“ Rhododendron-Hybriden
  2. Tropische Rhododendron-Hybriden
  3. Sommergrüne Azaleen
    (Genter Hybriden, Mollis-Azaleen, Occidentale-Azaleen, Knap-Hill-, Exbury- und Ilam-Azaleen)
  4. Immergrüne Azaleen
    (Indica-Azaleen, Kurume-Azaleen, Kaempferi-Azaleen, Satsuki-Azaleen, weitere Hybridengruppen)

Allgemeines zu Rhododendron-Pflanzen

Rhododendren können immergrün oder laubabwerfend sein. Meist bilden sich endständige, traubige oder doldentraubige Blütenstände. Die Blüten sind zwittrig, meist fünfzählig, überwiegend radiärsymmetrisch bis schwach zygomorph. Sie sind trompeten-, schalen-, röhren- oder glockenförmig und verfügen über unterschiedliche Farben. Die Kelchblätter sind verwachsen. Die Kapselfrüchte bilden die Samen, welche zur Anzucht der Rhododendren verwendet werden.

Die meisten Rhododendren-Arten blühen in den Monaten April und Mai. Je nach Pflanze kann die Blütenzeit generell von Januar bis August reichen.

Beachten Sie, dass viele Rhododendren-Arten giftig sind. Leben Kinder oder Tiere in Ihrem Haushalt, sollten Sie somit eine Pflanze wählen, die gesundheitlich unbedenklich ist. Das Gift steckt in den Blüten, in den Pollen sowie im Nektar, sodass sogar der übermäßige Genuss von Honig aus den Giftpflanzen zu gesundheitlichen Schäden führen kann.

Rhododendron: Die immergrüne Heckenpflanze

Aufgrund der wunderbaren Blütenpracht sowie der dicht wachsenden Blätter, eignet sich der Rhododendron als Heckenpflanze. Wenn Sie die Arten geschickt miteinander kombinieren, profitieren Sie von Monat zu Monat von einer neuen Blütenpracht, die hinsichtlich der Farben nach Belieben variieren kann. Da die Pflanzen nahezu blickdicht sind, eignen sie sich als Grundstückseinfriedung sowie jede andere Form des Sichtschutzes. Lediglich Sorten, die ihr Laub abwerfen, sollten Sie zu diesem Zweck nicht verwenden.

Damit der Wurzelbereich des Rhododendrons stets geschützt ist, müssen die Äste und Zweige sich gleichmäßig nach allen Seiten ausbreiten. Dies bedeutet, dass eine Rhododendron-Hecke viel Platz zum Grundstücksinneren benötigt. Dies sollten Sie bei der Gartenplanung unbedingt beachten.

Verwenden Sie als Heckenpflanzen Produkte, die bis zu zwei Meter Höhe erreichen. Am besten suchen Sie gezielt nach „Catawbiense Hybrinden“ oder „Rhododendron-Hybriden“. Sorgen Sie durch einen Regelmäßig Schnitt dafür, dass die Pflanze nicht größer als zwei Meter wird. Ohne Rückschnitt kann der Rhododendron eine Höhe von bis zu 5 Metern erreichen. Wählen Sie für eine formschöne Hecke, deren Pflanzen nicht zu gedrängt stehen, einen Abstand von ca. 1,00 bis 1,20 Meter.

Die verschiedenen Farben

Rhododendren werden in zahlreichen Farben angeboten. Sie erhalten die Rhodo-Hybriden

  • Mit roten Blüten
  • Mit rosa Blüten
  • Mit weißen Blüten
  • Mir purpur / lila / blauen Blüten
  • Mit gelben Blüten
  • Mit orangenen Blüten

Gartengestaltung mit Rhododendron

Aufgrund der Tatsache, dass es mehr als 1.000 Rhododendron-Arten gibt, bieten sich für die Gartengestaltung schier unzählige Möglichkeiten. Setzen Sie die Pflanze als Sichtschutz zur Grundstückseinfriedung ein oder, um einen anderen Gartenteil optisch abzutrennen. Durch die Kombination verschiedener Pflanzen profitieren Sie von unterschiedlichen Blüten, sodass ein wahres Farbenmeer entstehen kann. Wenn Sie sich für die immergrünen Pflanzen entscheiden, werden die Sträucher auch in den Wintermonaten nicht kahl, sodass der Garten ansehnlich bleibt. Kombinieren Sie mit Sorten, die das Laub abwerfen, bietet das Laub im Herbst einen tollen Anblick.

Welche Pflanzen passen zum Rhododendron?

Rhododendren wachsen in der freien Natur stets gemeinsam mit anderen Pflanzen, sodass Sie auch bei der Gestaltung des Gartens für Abwechslung sorgen sollten. Sie können für die weitere Bepflanzung Nadel- oder Laubbäume wählen. Der Rhododendron ist diesbezüglich wenig anspruchsvoll. Allerdings bieten Nadelgehölze den Vorteil, dass die abgeworfenen Nadeln den PH-Wert im Boden senken, was für den Rhododendron durchaus praktisch ist.

Beachten Sie zudem, dass der Rhododendron zwar nicht in der prallen Sonne, jedoch auch nicht ausschließlich im Schatten stehen sollte. Die weiteren Bäume im Garten sollten ihm somit nur teilweise Schatten ermöglichen, gleichzeitig aber Sonnenstrahlen durchlassen, damit sich die Blüten bestmöglich entfalten können.

Als perfekte Kombinationsmöglichkeiten empfehlen sich:

  • Der Urwelt-Mammutbaum (Metasequoia glyptostroboides)
  • Die Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Die Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Die Zeder (Cedrus)
  • Die Lärche (Larix)
  • Die Edel-Kastanie (Castanea sativa)
  • Die Kiefer (Pinus)

Die Pflege des Rhododendrons

Damit sich der Rhododendron frei entfalten kann und ein langes, schädlingsfreies Leben erreicht, müssen Sie hinsichtlich der Pflege einiges beachten:

Standort

Der ideale Standort für den Rhododendron befindet sich im Halbschatten und bietet eine hohe Luftfeuchtigkeit. Damit keine Gefahr durch Austrocknung durch den Wind besteht, sollten Sie einen windgeschützten Platz auswählen, beispielsweise in der Nähe eines Gebäudes. Bei einer hohen Luftfeuchtigkeit, können Sie einen sonnigeren Standort nutzen.

Bedenken Sie, dass der Rhododendron flach wurzelt. Für die Kombination mit anderen Pflanzen empfehlen wir daher Tiefwurzler (wie die oben genannten). Diese spenden angenehmen Schatten und beeinträchtigen gleichzeitig nicht das Wurzelwerk des Rhododendrons.

Entscheiden Sie sich für alpine Sorten, wie beispielsweise den Alpenrose Rhododendron, eignet sich in erster Linie ein sonniger Platz. Schließlich sind die Pflanzen in der Natur derart weit oben angesiedelt, dass sie dort ebenfalls der prallen Sonne ausgesetzt sind.

Hinsichtlich des Bodens sollten Sie auf folgende Eigenschaften achten:

  • Sauer
  • Wasserdurchlässig
  • Luftdurchlässig
  • Humushaltig
  • Locker
  • Kalkarm

Diese Faktoren sind notwendig, um die Pflanze optimal mit sämtlichen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Des Weiteren kann durch Wasser- und Luftdurchlässigkeit Staunässe vermieden werden, welche anderenfalls dem Wurzelwerk sowie der gesamten Pflanze schadet, da kein ausreichend guter Sauerstofftransport gewährleistet werden kann. Der PH-Wert sollte zwischen 4,0 und 5,0 liegen. Alle höheren Werte beeinträchtigen das Wachstum des Strauches erheblich.

Gießen

Gießen Sie die Pflanze regelmäßig, ohne jedoch Staunässe zu provozieren. Verwenden Sie unbedingt Wasser, welches kein Kalk enthält, da dies für den Rhododendron schädlich ist. Idealerweise gießen Sie mit Regenwasser.

Düngen

Was den Dünger angeht, können Sie nicht beliebig jedes Produkt verwenden, da der Rhododendron keinerlei Kalk verträgt. Neue Pflanzen sollten Sie in der Zeit von März bis April düngen. Pflanzen Sie die Sträucher erst im Herbst aus, düngen Sie dennoch erst ab dem kommenden Frühjahr, um Winterschäden zu vermeiden. Verwenden Sie einen Langzeitdünger oder einen Spezialdünger und mischen Sie der Erde entlang der Wurzeln regelmäßig neue Hornspäne bei. Kleine Pflanzen benötigen rund 40 bis 60 Gramm Dünger, während Pflanzen ab einer Größe von ca. 0,70 m bis 1,20 Meter 90 Gramm benötigen. 120 Gramm Dünger geben Sie älteren Pflanzen, damit diese weiterhin prächtig wachsen und gedeihen.

Schneiden

Hinsichtlich des Verschneidens ist die Pflanze wenig anspruchsvoll. Unschöne Triebe können ganzjährig gekappt werden, was das Pflanzenwachstum anregt und die Optik erheblich verbessert. Achten Sie beim Rückschnitt jedoch auf saubere Schnittstellen sowie eine geeignete Schere, um einen Befall mit Bakterien oder Pilzen zu vermeiden.

Umtopfen

Ehe Sie ins Freie gepflanzt werden, bewahrt man Rhododendren bis zu einer gewissen Größe in einem Topf auf. Damit sich die Wurzeln optimal ausbreiten und der Strauch ausreichend Nährstoffe aufnehmen kann, ist alle zwei oder drei Jahre ein Umtopfen in ein größeres Gefäß notwendig.

Schütteln Sie die komplette Erde vom Wurzelballen ab und entfernen Sie tote Wurzelreste. Dies gilt als Grundvoraussetzung, damit der Strauch im neuen Gefäß schnell weiterwachsen kann.

Schädlinge und Krankheiten

Die größte Gefahr für den Rhododendron lauert in Form der Staunässe. Die Wurzel kann hierdurch faulen. Des Weiteren trägt die falsche Pflege zum Befall mit Blattläusen, weißen Fliegen oder den sogenannten Spinnmilben bei. Larven und Gewitterfliegen können sich ebenfalls ausbreiten.

Sollten Ihre Pflanzen von Schädlingen befallen sein, gehen Sie unverzüglich mit einem entsprechenden Schutzmittel gegen diesen Befall vor. Bei Topfpflanzen empfehlen wir, diese von anderen umliegenden Pflanzen zu entfernen, um ein Überspringen der Schädlinge zu vermeiden.

Winterschutz

Soll der Rhododendron im Freien überwintern, gießen Sie gegen Ende des Sommers nur noch mäßig, um Frostschäden zu vermeiden. Bedenken Sie, dass der Rhododendron flach wurzelt, was bei in die Erde eintretenden Minusgraden zu Erfrierungen führen kann. Wurde der Boden zu stark bewässert, werden die Wurzeln unmittelbar in Mitleidenschaft gezogen, sodass der Strauch erfriert. Verwenden Sie zudem Schilfmatten zum Beschatten der Pflanze, wenn diese bei Winter-Temperaturen der unmittelbaren Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Hierdurch vermeiden Sie effektiv Trockenschäden.

Kübelpflanzen sollten im Winter bei milden Temperaturen am besten im Haus aufbewahrt werden. Lassen Sie die Pflanze im Freien überwintern, stellen Sie den Kübel auf eine dicke Styropormatte, damit der Bodenfrost nicht auf den Strauch übergreift.

Vermehrung

Die Vermehrung des Rhododendrons gestaltet sich vergleichsweise einfach. Es werden hierfür die Kopf- und Triebstecklinge verwendet, deren Vermehrung im zeitigen Frühjahr stattfindet. Befüllen Sie einen Topf mit angefeuchtetem Substrat, Sand und Torf und feuchten Sie den Boden leicht an. Die Stecklinge schieben Sie etwa 8 bis 10 Zentimeter in den Boden. Stellen Sie den Topf in den Halbschatten und stülpen Sie eine Plastiktüte darüber. Es dauert etwa 8 bis 12 Wochen, bis die neuen Rhododendren Wurzeln ansetzen und umgetopft werden können.