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BONSAI PFLEGEANLEITUNG – DIE RICHTIGE BONSAI BAUM PFLEGE

Bonsai ist eine schöne Sache und kann auch ein Hobby sein. Zu einen der schönsten Pflanzen der Welt gehören eben mal die Bonsai Bäume, die nicht nur Kunstwerke sind sondern dem Garten eine neuen Charakter bringen.
Es gibt verschiedene Arten von Bonsais, jedoch gehören im Mittel Europäischen Klima die Pinus Parviflora und die Taxus Cuspidata mit Sicherheit zu den hochwertigsten und besten geeigneten Bonsai Sorten, die Original Japanischer Herkunft sind. Es gibt viele Bonsai Bäume in Europa, aber Luxurytrees.com bietet mit Sicherheit einige der Schönsten im Online Shop an, die in Europa erhältlich sind und von derzeitigen Besitzern verkauft werden.

Natürlich können diese Gartenbonsai Bäume ein Vermögen wert sein, man kauft diese nicht für einen Bepflanzung für ein bis zwei Jahre, sondern es sind Erbstücke die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Einige unserer Formgehölze sind bis zu 200 Jahre alt und haben schon ein paar Generationen überdauert.

Die Bonsai Pflege sollte gelernt sein, ist jedoch nicht so schwer selber zu machen und im Internet wird hier viel herumgeredet und geschrieben. Die Bonsai Gehölze wachsen eben einmal und gehören richtig geschnitten, um den langjährigen Charakter und Aussehen weiter zu behalten.
Ebenfalls sollte der Standort wohl ausgesucht sein. Es sollte dann einem langen Leben Ihrer Bonsais nichts mehr im Wege stehen. Der Pinus Parviflora Bonsai sollte Vollsonnig stehen, je mehr Sonne desto besser.
Im Gegenzug kann ein Taxus Cuspidata Bonsai auch Schattig stehen.

Pflege von Pinus Parviflora

Von der Pflege her sind beide Bonsai Sorten, in den Monaten Mai bis Ende Juni regelmäßig zu schneiden. Bei Pinus Parviflora sind vor allem die Kerzen rauszudrehen bzw. zu schneiden auf die Ursprungsgröße der Pads (Wolken). Ebenfalls erfolgt die Düngung mit Spezial Langzeitdünger, Anfang bis Ende April, sobald keine frostigen Nächte mehr sind, kann man den Bonsai düngen.

Tipps zur Pflege eines Bonsai

Man kann die am Ansatz der Kerzen mit der rechten Hand mit Daumen und Zeigefinger festhalten und mit der linken Hand (Daumen und Zeigefinger) rausdrehen. So bricht man die Kerzen auch ideal und richtig ab.
Ebenfalls gehören die neuen Triebe die nach Unten wachsen (bei den Wolken) ab geschnitten, sodass der Charakter der Bonsais beibehalten bleibt und vor allem Triebe die keine Sonneneinstrahlung bekommen, gleich unten abgeschnitten werden.

Wir empfehlen Ihnen auch aufgrund einiger neuen Pilze keine Buxus (Bux Kugeln) mehr zu kaufen sondern Eiben (Taxus) Kugeln oder Enkianthus, welche bei kälteren feuchteren Nächten, bei uns in Mittel Europa so üblich, einfach besser funktioniert und keinerlei Spritzen oder mehr Aufwand darstellen.

Pflegeanleitung Taxus Cuspidata

Der Taxus Cuspidata Bonsai ist anders als der Pinus Parviflora Bonsai. Man sollte die schöne Frühjahrsfärbung der Taxus Cuspidata in dem Sinne behalten, sodass man nur die lange auswachsenden Triebe auf die Ursprungsgröße der Pads (Wolken) zurückschneidet. Ende Mai gehören auch die Taxus auf die ursprüngliche Wolkengröße zurückgeschnitten, sodass dann Ende Juni oder Anfang Juli wieder die schönen blühenden Beeren wieder nachwachsen und die schöne Farbe der Taxus Cuspidata preisgeben. Hierbei müssen keine Kerzen rausgedreht und geschnippt werden, man kann sie recht einfach mit einer Bonsai Schere oder Formgehölzschere beschneiden und auch teilweise in die Nadeln reinschneiden. Diese werden nicht braun wie bei der Pinus Parviflora. Desshalb ist die Taxus auch nicht so pflegeintensiv wie die Pinus Parviflora oder Juniperus Chinensis. Tipps zum besten Standort im Sommer sowie im Winter kann Ihnen unser Experten Team geben. Da nicht jeder Bonsai gleich viel Wasser benötigt, sollte hin und wieder überprüft werden Baum Wurzeln noch genug Wasser haben. Jeder Indoor und Outdoor Baum sollte man nach einer gewissen Zeit umtopfen. Die Blätter der Bäume sollten immer schön kräftig grün bleiben. Anfänger sollten daher den richtigen Dünger in die Schalen geben. Neben den richtigen Dünger sollte man den Bonsai auch an den richtigen Standort stellen. Sehr gut ist es auch wenn man eine Nährstoffreiche Erde für die Bäume in Schale gibt.

BONSAI PFLEGE: ALLE WICHTIGEN FAKTEN AUF EINEN BLICK

Japanische Bonsais sind anspruchsvolle Pflanzen, die bei richtiger Pflege eine lange Lebensdauer haben. Entgegen der Meinung vieler, erweist sich die Bonsaipflege jedoch als deutlich weniger schwierig als erwartet. Mit wenigen Kniffen profitieren Sie von einer tollen Pflanze, die über viele Jahre hinweg ein treuer, grünender Begleiter ist. Worauf es bei der Pflege des Bonsais ankommt, erklären wir von LuxuryTrees® Ihnen nachfolgend in allen Einzelheiten:

Tipps, um den Bonsai richtig zu bewässern

Wie viel Wasser der Bonsai benötigt, können wir an dieser Stelle nicht pauschal sagen. Abhängig ist dies nicht nur von der Größe des Baumes, sondern auch von den jeweiligen Arten. Weitere Faktoren sind beispielsweise der Standort (Indoor, Outdoor), die Größe der Pflanzschale sowie die verwendete Erde. Jedoch gibt es einige Anhaltspunkte, an denen Sie erkennen, ob eine Bewässerung notwendig ist.

  • Zwar ist der Bonsai pflegeleicht, jedoch dürfen Sie ihn niemals mit anderen Pflanzen vergleichen. Dies gilt insbesondere bei der Bewässerung. Gießen Sie den Bonsai demzufolge niemals einmal die Woche, weil Sie bei allen anderen Pflanzen auch nach diesem Prinzip vorgehen. Der Baum verträgt weder zu viel noch zu wenig Wasser, sodass er eine individuelle Flüssigkeitszufuhr benötigt.

  • Fühlen Sie die Erde der Pflanze. Ist diese noch feucht, ist der Zeitpunkt für die nächste Wässerung noch nicht gekommen. Warten Sie ab, bis die Erde angetrocknet ist und gießen Sie erst dann so viel Wasser dazu, bis sämtliche Wurzeln ausreichend nass sind. Sie erkennen dies daran, dass das Wasser aus den Löchern im Boden des Pflanztopfes herausläuft. Nach einigen Minuten sollten Sie nochmals gießen. Hierdurch stellen Sie sicher, dass das Wurzelwerk optimal gewässert wurde.

  • Sie können sich das Gießen der Bonsais erheblich erleichtern, indem Sie die richtige Erdmischung verwenden. Diese sollte zu einem Viertel aus feinem Kies, zu einem Viertel aus Humus und zur Hälfte aus Akadama bestehen.

  • Aufgrund des geringen Kalkgehaltes, empfehlen wir, für das Gießen Regenwasser zu verwenden. Können Sie dieses nicht nutzen, gießen Sie mit Leitungswasser, lassen dieses aber zuvor eine Weile stehen. Nutzen Sie eine Kanne, die über eine feine Brause verfügt. Hierdurch verhindern Sie, dass die Erde aus dem Pflanztopf gespült wird.

  • Einen Gartenbonsai gießen Sie bestenfalls in den Morgen- oder Abendstunden. Auf diese Weise hält das Wasser gleichmäßig seine Temperatur. Gießen Sie hingegen mittags bei voller Sonneneinstrahlung, erwärmt es sich und kühlt anschließend wieder rasch ab. Dies hat einen negativen Effekt auf die Wurzeln und kann das Wachstum des Baumes beeinträchtigen.

So düngen Sie die Pflanze

Im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzen, setzen Sie den Bonsai nicht ins Freiland, sondern belassen ihn in einer Schale. Hierdurch muss eine regelmäßige Düngergabe erfolgen, da der Baum die lebenswichtigen Nährstoffe nicht aus dem Boden ziehen kann.

Bei der Wahl des Düngers achten Sie auf die folgenden, wichtigen Bestandteile:

  • Kalium (K)

    Wichtig für die Bildung von Blüten und Früchten

  • Stickstoff (N)

    Wichtig für das Wachstum von Stängeln und Blättern

  • Phosphat (P)

    Wichtig für starke Wurzeln

Für das Zimmerbonsai Pflegen gilt: Die Düngung kann ganzjährig ohne Unterbrechung erfolgen.

In welchen Abständen und in welcher Form Sie den Bonsai düngen müssen, entnehmen Sie der jeweiligen Anweisung auf der Verpackung.

Wie viele Nährstoffe Ihr Bonsai jeweils benötigt, hängt von der Art ab. Nicht düngen sollten Sie, wenn die Pflanze krank ist sowie einem Monat nach dem Umtopfen in eine größere Schale. Der neue Boden ist in der Regel reichhaltig mit allen wichtigen Nährstoffen angereichert.

Den Gartenbonsai düngen Sie von Frühjahr bis Herbst, wobei Sie im Frühjahr einen Dünger mit einem hohen Stickstoffanteil verwenden müssen. Der Baum wird es Ihnen durch ein rasches Wachstum danken. In den Sommermonaten sollten die Anteile der einzelnen Nährstoffe nahezu identisch sein, während Sie im Herbst deutlich weniger Stickstoff hinzuzugeben.

Jahreszeiten Menge
Frühjahr Stickstoff – Phosphat – Kalium (NPK)
12 : 6 : 6
Sommer NPK
10 : 10 : 10
Herbst NPK
3 : 10 : 10

Das richtige Substrat finden

Bei der Auswahl des Substrats müssen Sie einige Fakten beachten. Oberstes Ziel ist natürlich, den Baum optimal mit den wichtigsten Nährstoffen zu versorgen. Jedoch muss das Substrat folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Es muss das Wasser gut speichern können

  • Das Substrat muss ausreichend belüftet sein

  • Es muss gut trocknen können

Sinnvoll ist es daher, wenn Sie die Mischung individuell auf den jeweiligen Baum abstimmen, anstatt ein Fertig-Substrat zu verwenden.

MISCHUNG FÜR NADELBÄUME MISCHUNG FÜR LAUBBÄUME
Kies 30 %
Kies 25 %
Akadama 60 %
Akadama 50 %
Blumenerde 10 %
Blumenerde 25 %

Die Hauptbestandteile hierbei sind:

  • Feiner Kies

    Dieser Bestandteil wird als erstes in die Bonsaischale gegeben. Er dient als Drainageschicht, die dazu beiträgt, dass der Boden schnell und gut abtrocknet.

  • Akadama

    Das Akadama ist ein Granulat aus Lehm, welches getrocknet wird. Bevor Sie es verwenden, sieben Sie das Substrat aus, um die großen, wichtigen Bestandteile zu nutzen. Nach ca. zwei Jahren müssen Sie – am besten beim Umtopfen – neues Akadama hinzufügen, da dieses im Laufe der Zeit zerfällt. Dies wiederum wirkt sich negativ auf die Belüftung der Pflanze aus.

  • Blumenerde

    Die enthaltenen Bestandteile Torf, Sand und Perlit eignen sich hervorragend für das Beimischen zum Akadama.

Ein einheitliches Mischungsverhältnis können wir an dieser Stelle nicht angeben, da alle Pflanzen unterschiedliche Bedürfnisse haben. Zu unterscheiden bleiben jedoch Laub– und Nadelbaummischungen, die grundsätzlich folgendermaßen aufgebaut sein sollten:

Die Hauptbestandteile hierbei sind:

Damit ein Bonsai prächtig wächst, benötigt er regelmäßig Nährstoffe, die er in frischem Substrat findet. Deshalb und damit sich die Wurzeln weiter ausbilden können, müssen Sie den Baum alle zwei bis fünf Jahre umtopfen. Schnellwachsende Sorten müssen unter Umständen sogar jährlich eine neue Schale erhalten. Ältere Bäume hingegen topfen Sie im Abstand von drei bis fünf Jahren um.

Damit Sie erkennen, ob das Umtopfen notwendig ist, nehmen Sie den Baum vorsichtig aus der Schale und schauen sich den Wurzelballen an. Haben die Wurzen bereits damit begonnen, sich um den Ballen herum zu bilden, ist das Umtopfen dringend erforderlich. Ist dies nicht der Fall, können Sie beruhigt ein weiteres Jahr warten, ehe Sie der Pflanze einen neuen Topf schenken.

Als idealer Zeitpunkt für das Umtopfen hat sich das zeitige Frühjahr erwiesen. Sollten Sie die Wurzeln beim Umtopfen beschädigen, werden sie sich in der kommenden Wachstumsphase in der Regel problemlos regenerieren.

So topfen Sie den Bonsai um:

Zunächst müssen Sie die Schale vorbereiten, indem Sie folgendermaßen vorgehen

  • 1

    Legen Sie über das Loch im Boden der Pflanzschale ein Plastiknetz.
  • 2

    Befestigen Sie dieses mit einem Pflanzdraht.
  • 3

    Fädeln Sie einen weiteren Draht durch den Boden des Topfes. Mit diesem wird später die Pflanze gehalten.
  • 4

    Geben Sie im letzten Schritt eineen Teil der fertigen Substratmischung auf die Drainageschicht.

Anschließend beginnen Sie mit dem Umtopfen der Pflanze und gehen diesbezüglich folgendermaßen vor:

  • 1

    Heben Sie die Pflanze aus der bisherigen Schale und verwenden Sie ggf. ein Messer, um den Baum vorsichtig vom Topf zu trennen.
  • 2

    Entfernen Sie nun einen Teil der alten Erde.
  • 3

    Entwirren Sie die Wurzeln und entfernen Sie alle fauligen sowie die Wurzeln, die nach unten wachsen.
  • 4

    Zu lange Wurzeln müssen gekürzt werden. Es reicht aus, wenn Sie ca. drei Viertel des gesamten Wurzelwerkes übrigbehalten.
  • 5

    Setzen Sie den Bonsai in die neue Schale und befestigen Sie ihn mit dem Draht.
  • 6

    Geben Sie nun das restliche Substrat hinzu, bis die Schale bis zum markierten Rand befüllt ist. Sie müssen darauf achten, dass sämtliche Löcher ausgefüllt sind. Es dürfen keine Hohlräume bleiben.
  • 7

    Wässern Sie die Pflanze reichlich und überprüfen Sie nach ein paar Minuten, ob sich das Substrat gesetzt hat. Sollte dies der Fall sein, geben Sie weiteres Substrat hinzu und wässern für die erneute Überprüfung.
  • 8

    Die erste Dünung sollte ca. einem Monat nach dem Umtopfen erfolgen.
  • 9

    Wenn es sich um einen Gartenbonsai handelt, setzten Sie ihn für ca. 8 Wochen weder Sonne noch Wind aus, bis sich die Wurzeln gefestigt haben und in der Lage sind, den Baum zu halten.

Fragen zum Thema Bonsai Pflege

Persönliche Beratung von unserem Spezialisten Thomas Ortner: